Forschungsprojekt »ElektrA« gestartet am IAEW der RWTH Aachen

Leistungselektronik muss vor äußeren Einflüssen (wie Feuchtigkeit oder Temperatur) und zur elektrischen Isolation geschützt werden. Dies erfolgt i.d.R. durch Vergussmassen. Die Forschungseinrichtungen Forschungsgemeinschaft für elektrische Anlagen und Stromwirtschaft e.V. (FGH e.V.), das Kunststoff-Zentrum (SKZ) mit dem Europäischen Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb und das Lehr- und Forschungsgebiet für Hochspannungs-technologie am IAEW der RWTH Aachen haben deshalb nun ein gemeinsames Projekt gestartet. ECPE e.V. ist im projektbegleitenden Ausschuss vertreten.

Ziel dieses Projektes ist die Untersuchung von ungefüllten und gefüllten Vergussmassen bei einer simulierten Daueranwendung von bis zu 500 Stunden.

Die Forschungsergebnisse sollen ein zielgerichtetes Verständnis über den Einfluss von Rechteckspannung auf das Alterungsverhalten von Vergussmassen der Leistungselektronik unter anderem für den Einsatz in der Elektromobilität ermöglichen. Durch die Modifikation der Vergussmassen innerhalb des Projektes mit Füllstoffen sollen die Grundeigenschaften gezielt den unterschiedlichen Anwendungsfällen angepasst werden. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse sollen Aussagen zur Lebensdauer und Empfehlungen über die Wahl eines für die Anwendung geeigneten Vergussmasse-Systems gegeben werden.

Von den Ergebnissen profitieren viele Bereiche der Wertschöpfungskette für die Herstellung von elektronischen Bauteilen.

Interessierte Unternehmen sind herzlich eingeladen am Projektausschuss teilzunehmen.

Kontakt: 

Mikail Kacar, M. Sc., Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Forschungsgruppe Isoliersysteme Hochspannungstechnologie
E-Mail, Tel.: +49 (241) 80 90008

 

Projekt ElektrA     IAEW-RWTH AACHEN

 

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