Hier finden Sie eine umfassende Übersicht über die relevanten Förderprogramme aus dem Bereich Leistungselektronik auf regionaler und überregionaler Ebene.
Kontakt
Dr.-Ing. Bernd Bitterlich
Clustermanager
Cluster Leistungselektronik im ECPE e.V.
Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung – VIP+
Findungsphase – Validierungsphase - Verwertungs- bzw. Anwendungsphase
Die Validierung bildet die Brücke zwischen der Findung und der Verwertung bzw. Anwendung:
Die Fördermaßnahme VIP+ zielt ausschließlich auf die Validierungsphase. Sie adressiert alle wissenschaftlichen Disziplinen und Forschungsbereiche. Zugleich ist sie offen für unterschiedliche Wege der anschließenden Verwertung bzw. Anwendung.
Die Vorhaben können beispielsweise folgende Validierungstätigkeiten umfassen:
Mit Abschluss der Validierungstätigkeiten sollen alle für die anschließende Verwertungs- bzw. Anwendungsphase erforderlichen Nachweise erbracht sein.
Es können sowohl Einzelvorhaben als auch Verbundprojekte gefördert werden.
Die Höhe der Zuwendung pro Vorhaben richtet sich im Rahmen der verfügbaren Mittel nach den Erfordernissen des beantragten Vorhabens.
Anträge auf Förderung können laufend gestellt werden.
Rahmenprogramm der Bundesregierung für Forschung und Innovation 2021-2024
Das Bundesforschungsministerium (BMBF) fördert die Mikroelektronik über das Rahmenprogramm der Bundesregierung für Forschung und Innovation 2021-2024 "Mikroelektronik. Vertrauenswürdig und nachhaltig. Für Deutschland und Europa.". Die beiden Aspekte "Vertrauenswürdige Elektronik" und "Nachhaltige, klimafreundliche Elektronik" sind die Säulen des neuen Rahmenprogramms.
Während der Programmlaufzeit plant das BMBF wie schon in der bisherigen Periode wieder bis zu 400 Millionen Euro an Fördermitteln bereitzustellen.
Am 14. Dezember wurde vom BMVI eine neue Förderrichtlinie Elektromobilität veröffentlicht.
Unter Punkt 2.3 werden auch F&E-Vorhaben addressiert:
"Forschung und Entwicklung zur Unterstützung des Markthochlaufs von Elektrofahrzeugen und innovative Konzepte für klimafreundliche Mobilität, als Beitrag für eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur, beispielhaft in folgenden Bereichen:
– Vorhaben zur Entwicklung, Initiierung und Erprobung elektromobiler Nutzungs- bzw. Betriebskonzepte (z. B. auch Mobility-as-a-Service),
– Anwendungsorientierte Vorhaben zur Entwicklung und Weiterentwicklung von Komponenten und Systemen batterie-elektrischer Fahrzeuge, die das Potential haben, einen erheblichen positiven Beitrag zum Markthochlauf der Elektromobilität zu leisten,
– Vorhaben zur Entwicklung und Erprobung innovativer Ladetechnologien, die eine zeitnahe Umsetzung der Technologie ermöglichen und den laufenden Ladeinfrastrukturausbau unterstützen können (dies umfasst auch Sektorenkopplungstechnologien),
– Vorhaben zur signifikanten Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien zum Laden von Elektrofahrzeugen,
– Vorhaben zur Entwicklung, technischen Umsetzung und Bewertung von Systemlösungen und Dienstleistungen im Kontext der Elektromobilität,
– Vorhaben zur Stärkung der Elektrifizierung in den Bereichen Öffentlicher Verkehr, Güter-, Wirtschafts- und Sonderverkehre, maritime bzw. andere verkehrspolitisch relevante Anwendungen."
Am 12.Jan erschien bereits der erste Förderaufruf:
"Ab sofort können Projektskizzen für Forschungs- und Entwicklungs-vorhaben, die den Markthochlauf von Elektrofahrzeugen und innovative Konzepte für klimafreundliche Mobilität unterstützen, beim Projektträger Jülich eingereicht werden. Das neue beschleunigte Auswahlverfahren soll eine schnelle Umsetzung der Projekte gewährleisten.
Besonderes Augenmerk liegt daher auf Projektvorschlägen, bei denen sich die Projektpartner bereits weitestgehend abgestimmt haben und die infolge ihres Reifegrades und ihrer Marktrelevanz eine hohe Umsetzungswahrscheinlichkeit haben.
Einreichung von Skizzen bis zum 15. Februar 2021.
Darüber hinaus wird es 2021 auch einen regulären Aufruf für den Förderschwerpunkt der Forschung und Entwicklung geben."